menu schließen
Blog

Blog

 

Home Fitness

At-home-Athleten: eine Chance für den Sportfachhandel

Menschen in ganz Europa trainierten in den vergangenen Monaten verstärkt im Wohnzimmer, im Büro und Co., aber auch Spielplätze, Parks und Hotelzimmer wurden zum Fitnessstudio umfunktioniert. Der Markt für Home-Workouts wächst kontinuierlich und verändert die Anforderungen an Sportprodukte. Die Chance, im Sportfachhandel mit smarten und stylishen Sportprodukten zu überzeugen, war noch nie größer. 

Aufgrund der geschlossenen Fitnessstudios in vielen Ländern investierten zahlreiche Sportlerinnen und Sportler in eigenes Fitnessequipment. Es zeichnet sich ab, dass der Trend zum sogenannten At-home-Athleten gekommen ist, um zu bleiben, und sich für den Sportfachhandel zu einem relevanten Business entwickelt hat. Die Chance und gleichermaßen Herausforderung für den Sportfachhandel liegen darin, die hoch motivierte Zielgruppe der At-home-Athleten mit Beratung, Service und Tools zu begeistern und sie gezielt mit innovativen Sportprodukten zu inspirieren. Sicher ist, zwei Kilo schwere Hanteln und Thera-Bänder reichen längst nicht mehr aus, um Sportlerinnen und Sportler im qualitativen Sportfachhandel zu begeistern. Die Challenge ist, Kundinnen und Kunden gezielt mit individuellen Produkten zu überzeugen, um sie auf das nächste Fitnesslevel zu bringen.

Home-Workouts auf Profiniveau

Um auch zu Hause das Gefühl eines Trainings wie im Studio zu erleben, statteten sich viele fitnessbegeisterte Menschen mit smarten und top designten Sportgeräten aus. Ob mit einem Homebike oder mit einem smarten Laufband – digitale Sportgeräte messen während dem Training unkompliziert Daten und liefern den Nutzerinnen und Nutzern einen Überblick über die gemessenen Werte. At-home-Athleten, die auch zu Hause den eigenen Trainer nicht missen möchten, nutzen bereits intelligente Fitnessspiegel (z. B. VAHA). Auf den ersten Blick ist ein solcher Spiegel nicht als Sportgerät zu erkennen und kann parallel als moderner Einrichtungsgegenstand genutzt werden. Wird der etwa 1,5 Meter hohe Spiegel aktiviert, so verwandelt er sich in einen virtuellen Personal Trainer für zu Hause. Sportgeräte, die gleichzeitig die Einrichtung der Sportlerin oder des Sportlers ergänzen, erleben aktuell einen regelrechten Aufschwung. Sprossenwände in Kinderzimmern dienen beispielsweise Mama, Papa und dem Nachwuchs gleichermaßen. Ebenso integrieren sich trendige Gymnastikbälle aus Wollfilz oder Leder der Marke STRYVE in die gemütliche Wohnlandschaft. Viel zu schade wäre es, diese stylischen Gymnastikbälle im Keller verstauben zu lassen.

Home Workout

Home Workout
Photo credits: Karolina Grabowska/Pexels.com

Exercise Snacking

Unter Exercise Snacking verstehen wir 10- bis 15-minütige Sporteinheiten, die auch zwischen Businessmeetings durchgeführt werden. Die kurzen Workouts helfen vor allem untertags, fit zu bleiben und in kein Konzentrationstief zu rutschen. Direkt am Arbeitsplatz sorgen auch Blackrolls, Balance Boards oder Oszillationsplatten dafür, Verspannungen zu lösen und zugleich die Muskulatur zu stärken. Erste Studien zeigen bereits, dass diese Form der Bewegung immer beliebter wird und die Nachfrage nach gezielt abgestimmten Angeboten zunimmt. Plattformen wie Peloton oder Alo Moves zeigen, wie es gelingt, Menschen mit kurzen Online-Sportkursen für mehr Bewegung zu begeistern und damit gleichzeitig das Communitygefühl zu stärken.

Mit Sportbekleidung zum Businessmeeting

Die Zeiten, in denen Sportbekleidung nur beim Sport getragen wird, sind vorbei. Um in einer Arbeitspause ein schnelles Workout einzulegen und danach wieder beim Businessmeeting zu erscheinen, muss auch die Sportbekleidung den neuen Bedürfnissen angepasst werden. So suchen Kundinnen und Kunden Sportbekleidung, die sowohl im Homeoffice, in der Freizeit wie auch bei kurzen Trainingseinheiten getragen werden kann. Das Ziel ist es, über die Leistung von Sportartikeln hinauszudenken und auch dem Wohlfühlfaktor sowie dem Lifestyle-Aspekt der Kundinnen und Kunden zu entsprechen. Vereinzelt überzeugen Sportmarken bereits mit ihrer Auswahl an weichen Stoffen, angenehmen Kompressionen und neutralen Farbtönen. Neben der Optik und dem Wohlfühlfaktor ist aber auch das Geruchsmanagement wichtig. Besonders im Kommen sind Naturfasern und Merinowolle, die weich, natürlich und vor allem atmungsaktiv auf der Haut sind. Vor allem im Bereich der Sportprodukte für Frauen gibt es noch sehr viel Potenzial im Sportfachhandel. Lies hier warum das Prinzip „Shrink it and pink it“ den Bedürfnissen einer Frau längst nicht mehr entspricht und wie die Zielgruppe der Frauen im Sportfachhandel am besten erreicht wird. Das Tragen von Sportbekleidung soll jeder Person in jeder Lebenssituation ein Gefühl von Selbstbewusstsein und Komfort vermitteln.

Photo credits: Marta Wave/Pexels.com

Diesen Beitrag teilen
This site is registered on wpml.org as a development site.